FH Wieselburg BT1

In einem preisgekrönten Holzbau wird in Wieselburg als Studiengang „Produkt- und Projektmanagement“ der Fachhochschule Wiener Neustadt der Schwerpunkt Wirtschaft und Technik unterrichtet.

Das Fachhochschulgebäude liegt an einem Autobahnzubringer auf einem langen und schmalen Grundstück in der Wieselburger Industriezone. Die Besonderheit des Baus liegt nicht nur in der wirkungsvollen Fassade des geometrischen Baukörpers in unbehandeltem Holz, sondern in Lösungsstrategien in Fragen des ökologischen Bauens. Die doppelschalige Klimafassade verfügt nicht nur über Klappen, die im Sommer aufgehen , sondern sorgt automatisch mit einem Gewebe aus Kunststoff für den benötigten Sonnenschutz, etwa als Blendschutz für die Computerarbeitsplätze. Die eigens gesteuerte Luftzirkulation funktioniert nach Bedarf zur Erwärmung oder Kühlung des Niedrigenergiehauses. Eine Akustikdecke aus Heraklit dämpft den Geräuschpegel der universitären Einrichtung.
Für die Studentinnen und Studenten stehen nicht nur Audimax, ein großer und zwei kleine Hörsäle für den Unterricht, sondern auch eigene Projekträume zur selbständigen Arbeit zur Verfügung, die als Teambüros genutzt werden. In diesem Bereich konnten sich die Studierenden voll und ganz auch in die Gestaltung der Einrichtung einbringen.

Text: Theresia Hauenfels

Quelle: Architekturlandschaft Niederösterreich - Mostviertel 

Elke Krasny/Theresia Hauenfels - Verlag Anton Pustet

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